Schreiben mit Künstlicher Intelligenz: Eine neue Ära für Content Creator

Schreiben mit KI

Künstliche Intelligenz (KI) hat eine hohe Akzeptanz – vor allem, wenn es ums Schreiben geht. Egal ob Blogartikel, Website-Texte oder Social-Media-Posts: KI kann helfen, den Prozess effizienter zu gestalten. Doch was bedeutet das genau? Welche Möglichkeiten eröffnet das Schreiben mit KI und wo lauern vielleicht auch Stolpersteine? Und vor allem: Wie kann man sich fit machen, um diese Technologie optimal für sich zu nutzen?

Lass uns mal einen genaueren Blick darauf werfen.

Heidi Leemann hat vor rund sechs Jahren einen MAS-Studiengang an der HWZ / Schweizerischen Text Akademie absolviert und war eine der ersten Teilnehmerinnen, die das AI Writer Modul der Schweizerischen Text Akademie abgeschlossen hat. Im Gespräch mit der Schweizerischen Text Akademie hat sie die wichtigsten Learnings geschildert, die wir hier zusammenfassen.

Was sind die Vorteile des Schreibens mit Künstlicher Intelligenz

Der Einsatz von KI-Tools bietet mehrere Vorteile. Sie unterstützen dabei, den Schreibprozess zu beschleunigen, indem sie Textaufgaben effizient verarbeiten und Inspiration als Sparring Partner liefern können. Auch für die Recherche ist man mit KI heute sehr gut aufgestellt. Künstliche Intelligenz hilft zudem bei der Ideenfindung und der Optimierung von Texten für unterschiedliche Zielgruppen: „Dank KI können wir hier sehr effizient arbeiten,“ erklärt Heidi Leemann. Kreativität und Eigenleistung, zum Beispiel im Feinschliff der Resultate von KI, bringen heute immer noch die besten Resultate. Das Sprachniveau von ChatGPT zum Beispiel ist letztlich gut – aber nicht top. Darüber hinaus ist die eigene Kompetenz, das Ergebnis einer K beurteilen zu können, gerade bei der professionellen Produktion von Inhalten weiterhin entscheidend.

Weiterbildung im Umgang mit KI: Der Schlüssel zum Erfolg

Mit der rasanten Entwicklung von KI-Tools wird aber auch kontinuierliche Weiterbildung immer wichtiger. „Ich habe mich letztes Jahr bewusst weitergebildet, um die neuesten KI-Tools effektiv einsetzen zu können“, betont Heidi Leemann. Dabei geht es nicht nur um die Anwendung von Tools, sondern auch um das Verständnis der zugrundeliegenden Konzepte und ethischen Fragen. KI-Kompetenzen werden künftig zu den Grundkompetenzen zählen, genauso wie heute die Anwendung von Office Programmen.

Die Weiterbildung im Bereich KI sollte praxisnah sein und konkrete Anwendungen im Berufsalltag abdecken. „Es ist entscheidend, sich nicht nur auf Tools zu verlassen, sondern ein fundiertes Verständnis dafür zu entwickeln, wie KI im gesamten Schreibprozess sinnvoll eingesetzt werden kann“, betont Heidi im Interview.

Herausforderungen und ethische Überlegungen

So praktisch KI-Tools auch sein mögen, sie bringen auch Herausforderungen mit sich. Die Qualität der generierten Texte kann stark variieren, und nicht immer entsprechen sie den spezifischen Anforderungen. Ausserdem stellen sich gesellschaftspolitische Fragen: Wem gehört ein KI-generierter Text? Wie transparent sollte der Einsatz solcher Technologien sein? Und wie bleibt die menschliche Kreativität im Mittelpunkt?

Die Einführung von KI verändert auch die Rolle der Content Creators. In Zukunft wird es darauf ankommen, sich auf kreative Fähigkeiten zu konzentrieren, die Maschinen (noch) nicht ersetzen können.

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